Denke

nicht

an

Zebras,

wenn

Du

Huf-

getrappel

hörst.

Informieren sie sich über meine Arbeitsweise in den einzelnen Fallbeispielen.

Fallbeispiele


zum besseren Verstehen des Seitenaufbaus, Ihr könnt jetzt die Abkürzung zu jedem Fall einzeln nehmen, oder Ihr scrollt einfach nach unten, da ist dann jeder Fall in der angegebene Reihenfolge und ausführlich aufgelistet.

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Bilder sagen mehr als tausend Worte. Bei ein paar meiner Beispiele konnte ich tatsächlich welche machen. In den anderen Fällen habe ich leider, im Eifer des Gefechts nicht daran gedacht oder dachte nicht das dieser Termin  für andere, als meinen Patienten und dessen Eigentümern, interessant sein könnte.

Nevada

Vielen lieben Dank Silvia, daß ich euer Beispiel veröffentlichen darf!

Ausgangssituation:

Eine Kundin fragte mich, ob ich eine junge Stute behandeln könnte. Es ging ihr hauptsächlich um eine Stabilisierung, bis die Weiterbehandlung durch den Tierarzt möglich wäre. 
 
Nevada, ein etwa 2 jähriges Quarterhorse, stand mit einer Isi-Stute zusammen in einer Außenbox. Man konnte einen etwas deformierten Schädel und eine teils offene Wunde auf dem Nasenbein, in Höhe der Nebenhöhlen, erkennen. Sie war für ihr Alter überraschend klein und, wie man mir mitteilte, für ihr Alter zu ruhig.
 
Das Pferd stammte aus einer suboptimalen Haltung und wurde aus Mitleid gekauft. Eines Tages Mitte November kam sie mit einem kleinen, völlig unspektakulären und ausgesprochen harmlos aussehenden Kratzer am Kopf von der Weide. Diese Wunde fing nach einigen Tagen an zu eitern. Bei der ersten Untersuchung durch den Tierarzt stellte sich heraus, dass das Pferd einen Bruch des Schädelknochens mit einem Durchbruch in eine der Nasennebenhöhlen hatte. Die erste Behandlung mit Antibiotika und täglichen Spülen schlug nur vordergründig an. Nach Absetzen des Antibiotikums lief der Stute wieder Eiter aus der Nase.
 
Die Stute musste eine OP durchstehen, bei dem die Nasennebenhöhle gründlich gespült wurde. Dabei wurde ein großer Teil abgestorbener Schleimhaut entfernt. Wieder wurden Antibiotika verabreicht und es sah aus, als würde jetzt alles verheilen. Aber dann fing die Wunde am Kopf wieder an zu eitern. Der Tierarzt stellte fest, dass sich eine Entzündung im Knochen festgesetzt hatte und sah keine andere Chance auf eine erfolgreiche Behandlung als eine erneute OP, bei der der Knochen bis in einen gesunden Bereich ausgestanzt werden müsste. Dies sollte, wie schon der letzte Eingriff, aber im Stall des Tierarztes unter wesentlich geeigneteren Bedingungen als hier vor Ort geschehen. Wegen dem anhaltenden schlechten Wetter war zunächst jedoch an einen Transport nicht zu denken. Aus privaten Gründen verzögerte sich der Transport nochmals. Etwa drei Wochen noch der letzten Stellungnahme des Tierarztes wurde ich beauftragt.
 
Behandlungsprozess:

Zuerst hab ich eine energetische Harmonisierung am Schädel vorgenommen. Um dem Pferd die Berührung erträglicher zu machen, kann man schon in ein paar cm. Abstand von der Haut anfangen, die Energie fließen zu lassen, das mildert den vorhandenen Dauerschmerz. Die Pferde können schließlich eine Berührung zulassen. Die Stute kaute ab und entspannte sich. Somit wurde es auch aufnahmebereiter für die weitere Behandlung. 
 
Mit einer cranio-sakralen Methode konnte ich von der Hinterhand (Kreuzbein) den Rhythmus wieder anwerfen und diesen verstärken.
 
Dieses Aktivieren hat zur Folge, dass sich Gewebeverklebungen von selbst auflösen. Denn plötzlich stellt sich wieder Eigenbewegung ein. Gewebeteile werden wieder mit ausreichend Flüssigkeit versorgt und sie ist wieder gängig, unter anderem auch für die eigene Immunabwehr und auch wieder für Medikamente. So konnte das Arnika mit antibiotischer Wirkung, zusammen mit ein paar anderen homöopathischen Mitteln auch anschlagen. 
Ein homöopathischer Behandlungsplan mit Globuli in einer Niedrigpotenz war empfehlenswert und wurde anschließend für drei Wochen durchgeführt.
 
Ergebnis:

Nach ungefähr einem Monat war das Pferd wieder wohlauf. Die erkrankte Stelle war zugeheilt.
 
Feedback der Halterin:
„Die kleine Stute ist deutlich lebenslustiger geworden. Die Wunde am Kopf, die ja über Wochen geeitert hat, ist sauber zugeheilt, es ist keine Schwellung mehr zu sehen. Nur da, wo das Loch war, ist eine kleine Narbe geblieben und eine Unebenheit zu spüren. Noch traut man sich nicht so wirklich, auf endgültige Heilung zu hoffen, doch hat der Tierarzt sich das Pferd nochmal angesehen und hält vorerst keine weitere Behandlung für notwendig. Aber das Wichtigste ist, dass dem Pferd deutlich und sichtbar geholfen wurde, dass es einen ganz anderen, wacheren Eindruck macht.
 
Vielen Dank für die spontane und erfolgreiche Hilfe, Verena! 
 
S. Nebl

Die ersten zwei Fotos kurz vor der Behandlung 
Links vorne war sein Problem-Bein
 Wenn ich vor der Behandlung gedacht hätte man könne den Unterschied soo deutlich sehen hätte ich richtige Vorher-/Nachherbilder angefertigt. So kann man es leider nur schlecht wahrnehmen.
Hier nach der Behandlung. Die Fesselung links vorne steiler und stabiler.

Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an Sabine die mir Bilder zur Veröffentlichung gegeben hat.

Ich wurde gebeten, einen 8jährigen Araber-Schimmel zu behandeln, der ca. ein halbes Jahr zuvor als Therapiepferd gekauft wurde.
 
Es zeigte sich, dass die Besitzerin ihn nicht einsetzen konnte. Er kam schon lahmend nach einstündigem Ausreiten (Belastung ist nicht bekannt) mit einem dicken Vorderbein nach Hause. Im Stall wollte er keinen Huf mehr vor den anderen setzten. Bei Therapiepferden spielt nicht nur die psychische Belastbarkeit eine Rolle, sondern auch die körperliche. Pferde machen oft mal einen Satz oder Buckler, wenn sie Schmerzen oder Situationen ausweichen wollen. Und Hand aufs Herz, wer kennt das nicht, dass man sich nicht mehr richtig konzentrieren kann bzw. man nicht mehr so fair reagiert, weil man vom Schmerz abgelenkt ist?
 
Der Tierarzt hatte keinen richtigen Befund. Er konnte sehen, dass eindeutig etwas fehlt, aber Röntgen und Ultraschall gaben keine Hinweise auf die Ursache. Die Vorbesitzer weigerten sich, ihn zurück zu nehmen. Die Physiotherapeutin meinte, dass man schon etwas machen könne, aber es womöglich Monate dauert und es keine Sicherheit auf Erfolg gibt.
 
Nach ein paar Monaten entschloss sie sich, das Pferd einem Händler zu übergeben. Dieser ließ keinen Zweifel daran, dass der Schimmel zum Schlachter kommen würde und der Laster dorthin in 2 Tagen ginge.
 
Kaum hat das eine Stallkollegin gehört, alarmierte sie eine Freundin, die daraufhin ihrer Freundin Sabine erklärte, das Karachi zum Schlachter kommt. Hierzu muss gesagt werden, dass Sabine und ihr Mann beide zwar mal Reitunterricht hatten, aber ansonsten eher Hundemenschen sind. Ihre Hunde durfte ich schon mit Erfolg behandeln, und somit hatte sie genug Vertrauen, dass man auch schwierige Fälle, mit energetischer Osteopathie wieder hinbekommen kann. Sabine und ihr Mann entschlossen sich das Pferd vorm Schlachten zu bewahren. (Sie hatten ihn bei einem Besuch bei ihrer Freundin gesehen und fühlten sich sofort hingezogen).
Nun holten sie ihn am nächsten Tag vom Händler zurück auf den Hof.
 
Nach dem Ausladen konnte ich ihn mir näher anschauen. Auffallend war, dass der linke Vorderhuf (Hufwand) einschließlich der Fessel sehr viel flacher war als der rechte (auch für die neuen Besitzer deutlich wahrnehmbar). Er trat fast durch. (Bärentazigkeit oder Durchtrittigkeit kann man manchmal bei noch jungen untrainierten Pferden beobachten da das Muskelspiel und die Sehnen noch nicht gut eingespielt sind hier muß aber eine andere Ursache vorliegen)

Der Schmied hat Eisen mit Steg gewählt.
Hinten nahm er kaum Last auf und ging etwas verkürzt. Alles in allem sah er verspannt aus, was aber auch von der Hängerfahrt kommen konnte.
 
Von dem Erzählten her überlegte ich, dass das dicke Bein von gestauten Lymphen her kommen konnte. Also die Blockade so gelagert ist, das mit Druck zwar Blut rein kommt, aber schlecht wieder abgepumpt wurde.
Verklebungen oder ein abgeschlafftes Bindegewebe könnten da die Ursache sein. Die Hinterhand, und die Verspannung hoffte ich mit dem mehrfach erprobten Ablaufschema einer Erstbehandlung aus der EPOS Therapie zu lösen.
 
Bei der ersten Behandlung konzentrierte ich mich darauf das Bindegewebe am linken Vorderbein wieder gängig zu machen - mit einer oberflächlichen Faszientechnik und auch weiteren Techniken, um die Verklebungen in den Faszien zu lösen. Von unten angefangen bis nach oben Richtung Herz. Diese Techniken sind nicht sehr aufwendig, aber zeitintensiv. Schon bei der örtlichen Behandlung an der Fessel konnte ich beobachten, dass sich der ganze Huf hebt, inklusive Hufbein. Zwei Tage später habe ich festgestellt, dass beide Vorderhufe (Hufwand) und Fesselungen nun gleich steil waren. Gleichzeitig hat die Hinterhand etwas mehr Last aufgenommen.
 
Danach kümmerte ich mich um die Wirbelsäule und das Becken mittels Kranio-Sakral-Methode und eine weitere zeitaufwendige Lösung des Zwerchfells. Die verhärteten Muskeln behandelte ich mit Laser und Magneten sowie einer Faszienmassage.
 
Um die optimale Bewegung der Gliedmaßen sicherzustellen, muß man die Beine in alle körperlich natürlich möglichen Richtungen dehnen und Auffälligkeiten mit osteopatischen Mitteln behandeln.
 
Danach habe ich seine Beine in alle natürlich möglichen Richtungen gedehnt und so die optimale Bewegung seiner Gliedmaßen wiederhergestellt. Sabine bekam noch Hausaufgaben: Entsäuern, Leberpflege, spazieren gehen - alle 2 Tage eine halbe Stunde zu Beginn und ansteigend in der Dauer-, energetische Grundversorgung (die Besitzer bekommen am Pferd gezeigt, wie man das macht) und Behandlung der langen Rückenmuskeln mit den Magneten (Diese hat sie sich nach der ersten Behandlung ihrer Hunde gekauft, da die Wirkung so einschlagend war).
 
Nach einer Woche bin ich nochmal dazu gekommen, da man Probleme, die so drastisch sind, und so lange schon bestehen, nicht gleich mit dem ersten Mal löst. Außerdem zeigen sich erst die bis dahin versteckten Probleme, wenn sich der Körper aus seinem alten Korsett befreit und wieder mehr Spielraum ist für die eigentliche normale Bewegung.
 
Nun zeigten sich noch einige muskuläre Probleme: der 7te Halswirbel war blockiert (eingeschränkt in seiner Beweglichkeit) die Kastrationsnarbe wurde mit Magneten entstört, die Verkrampfung im Lendenbereich ließ deutlich nach. Das Kreuz-Darmbeingelenk musste nochmal gelöst werden und die Muskulatur an Hals und Kiefer benötigte auch nochmal ihre Zeit. Zum Abschluß, zur energetischen Unterstützung, wurden die Meridiane mittels Akupressur angeregt.
 
Insgesamt war ich 3 mal am Pferd, aber es hat sich gelohnt, nach ca. 1 Monat ist Sabine zum ersten mal aufgestiegen. 2 Wochen später der erste Ausritt ca. 1/2 Stunde und nach nochmal 3 Wochen sind die beiden schon 1-2 Stunden im Gelände gewesen (Schritt, Trab, Galopp alles kein Problem). Der Hufschmied war zufrieden, ca 2,5 Wochen nach meiner ersten Behandlung wurden die Eisen runter gemacht. Karachi ist lahmfrei und belastet seine 4 Hufe wieder gleichmäßig.

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Svandis eine Isländerstute

Ich wurde von Freunden zu einer Isistute gerufen.
 
Vorgeschichte:
 
Im Februar wurde eine Schwellung auf der Backe (rechts) festgestellt. Innerhalb von 1 Tag wurde die so groß, dass sie mit einer Hand nicht abgedeckt werden konnte, die Haut wurde pergamentartig, am Tag darauf platzte die Haut auf und Eiter lief aus dem Loch. Es stank und es kam viel Eiter. Der Tierarzt versorgte das Pferd mit Antibiotika. Die Haut war in der Größe einer Handfläche abgestorben. Es blieb nach dem Abklingen des entzündlichen Prozesses eine offene Wunde von ca. 10 cm Durchmesser, die mehrere Wochen zum verheilen brauchte.

Im Juni hatte die Stute wieder eine kleine Schwellung am Hals, knapp vor der Schulter (wieder rechts). Innerhalb von 2 Tagen wieder enorme Zunahme der Schwellung, Haut darüber wurde pergamentartig, unmittelbar daraufhin platzte die Haut an 2 Stellen auf und der Eiter lief....Die Haut war auf der Fläche von ca. 10 x 20 cm abgestorben, darunter ein ca. 4 cm tiefes Loch. Ein stationärer Aufenthalt im Stall des Tierarztes über ca. 6 Wochen, mit 2x täglichem Spülen und Versorgen der Wunde war notwendig, nochmal Antibiotika mit vorangehender Feststellung und Austesten der beteiligten Erreger. Die Wunde war Anfang September immer noch nicht komplett verheilt.

Im August wieder eine Schwellung rechts am Hals, der Tierarzt wurde sofort gerufen, er unterspritzte die Schwellung mit Cortison. Die Schwellung ging zurück, es blieben Verdickungen unter der Haut.
 
 
Das Bild am Behandlungstag:
 
Als ich kam, hatte Svandis in der Höhe des Übergangs zwischen 1ten und 2ten Halswirbel zwei verhärtete Knoten und eine ältere offene Wunde auf dem Kopf-Arm-Strecker-Muskel.
 
Weitere Tastbefunde ergaben schmerzende verdickte Stellen am Oberkiefer in Höhe der Backenzähne, außerdem einen gestörten Gallenblasenmeridian aufgrund einer alten Verletzung am Fesselgelenk hinten rechts. So, wie die Abszesse auftraten, sah es so aus, als ob Erreger die Lymphknoten Richtung Herz runter wandern und diese dabei überfordern.
 
Die Behandlung hab ich aufgrund des aktiven Erregers sehr sanft gehalten, um eine weitere Ausschüttung zu vermeiden. Den Gallenblasenmeridian hab ich mittels Laser aktiviert und damit die alte Narbe entstört. Akupunktmassage und Bachblüten stabilisierten das Energie- und somit das Immunsystem.
 
Den Eiterherd vermutete ich bei den Zähnen. Der Verdacht erhärtete sich, als sie die Semmel mit den Bachblüten in die rechte Backenseite schob. Eiterherde können sich im gesamten Körper aufhalten die daraus entstehenden Abszesse können im gesamten Körper weitab vom Herd auftreten.
 
Die Hausaufgabe:
 
Zähne anschauen lassen und die Bachblüten die nächsten 2 Wochen weiter auf das Fell streichen und übers Futter eingeben.
 
Bisheriges Ergebnis:
 
Die Knoten waren schon ab dem nächsten Tag deutlich kleiner.
Der Tierarzt hat sich 3 Tage später die Zähne angeschaut und fand unter anderem eine Scharfe Spitze die aufs Zahnfleisch drückte. Wie sich herausstellte war die Stelle auf der rechten Seite und Svandis steckte sich einfach die Semmel zum abpolstern in die rechte Backe!
 
Ich wurde über die vergangenen Wochen immer wieder mal informiert wie es Svandis ging. Nach dem die Zähne gemacht wurden ging der Heilungsprozess rapide voran, Die offenen Stellen heilten so schnell zu das wir leider versäumten ein Foto von den offenen Wunden zu machen, und nun auch 4 Monate später, ist kein Rückfall gekommen. Allerdings steht sie weiterhin unter Beobachtung.

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Bonita

Hundeosteopathie, Hilfe bei Atoxischen Bewegungen, Wirbel-luxationen, und sonstigen Ausfällen, Hund und Pferd lieben Osteopathie, Verena Berthold unterwegs in Oberbayern, Niederbayern und Teilen von Österreich, z.B. in den Landkreisen, Erding, Ebersberg, Rosenheim, Traunstein, Dingolfing, Rottal-Inn, Landhut und München

Australian Shepert, Welpe

Ausgangssituation:
 
4 Monate alter Australian Shepherd Welpe konnte die Hinterhand nicht richtig kontrolliert bewegen, sie taumelte und schlurfte mit den Hinterfüßen den Vorderfüßen hinterher und war hinten generell nicht stabiel. Die Tierärztin stellte mittels Röntgen fest das ein Wirbel im Lendenbereich abgesunken war.
 
Behandlung:
 
Läserakupunktur und Kranio-Sakrale-Behandlung auch Faszienreleas zeigten zwar Wirkung aber nicht genug um von einem wirklichen Erfolg zu reden. Zwischendurch habe ich eine Energetisches Symbol ausprobiert das deutlich Wirkung zeigte, leider aber nur so lange wie sie es am Körper trug.
Zum Schluß machte ich eine Faszienmassage, hier zeigte der Hund deutliche Reaktionen - Gähnen und Entspannung- anschließend nochmal Kranio direkt auf Sakrum und Lendenwirbelsäule beschränkt.
 
Ergebniss:
 
Bonita war schon nach der Massage deutlich stabieler und aktiver in der Hinterhand. Am nächsten Tag am Telephon erzählte mir die Besitzerin das Bonita wie ausgewechselt ist und wie jeder andere Hund läuft.

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Nico der unbeugsame Haflinger

Ja, und er ließ sich darauf ein ;-)

Über Empfehlung bin ich in einen kleinen gut, durchdachten Stall nach Niederbayern kurz hinter Regensburg gerufen worden.
 
Einer seiner Bewohner ist Nico ein 17 jähriger Haflinger, und ein alter „Grantler“, wie seine Besitzerin mir gleich sagte. Als die Behandlung voll in Gange war kam sogar die Bemerkung: das er sich von mir überhaupt anfassen lässt ist schon beachtlich.
 
Ausgangssituation: Schmerzen und Steifheit in der Hinterhand, die vom Tierarzt zwar diagnostiziert wurde, leider konnte er aber nicht genau feststellen woher die Schmerzen kommen.
 
Bei der Vorführung des Pferdes in der Bewegung ist mir hauptsächlich aufgefallen das das Pferd einen beidseitigen Hahnentritt hat. (Er zog beidseitig die Hinterbeine so heftig beim Vorwärtsgehen an das es ausschaute als ob er jedes mal die Hinterhufe geben wollte, streckte die Füße dann nach vorne und setzte sie aus einer Höhe von 20-30cm senkrecht ab.) Egal ob er gerade, bergauf oder bergab lief.
 
Wie mir gesagt wurde hatte Nico das seit seiner Kastration. Also schon etwas länger her.
 
Behandlung: Zuerst nahm ich mir das offensichtliche vor, LW4, LW5 und das Kreuzbein, das ich über Craniosacrale-Technik löste, danach mobilisierte ich Kiefergelenk und das Zungenbein. Der Blasenmeridan mußte geöffnet werden.
 
Danach ließen wir ihn zur Kontrolle wieder ein paar Schritte gehen, Der Hahnentritt wurde leichter. Bei Nachfrage ob sich der Hahnentritt normalerweise bei ihm so einläuft, sagte mir die Besitzerin das Nico sich normalerweise in seiner Laufart auch während längerer Bewegung nicht verändert bzw. verbessert, und das sie das schon als deutliche Besserung ansieht.
 
Jetzt ging es handfester zur Sache, mittlerweile war aber aus dem „Grantler“ schon ein geduldiger Patient geworden. Faszienmassage der Hinterhand und Dehnen und de-blockieren einzelnen Gelenke der Hinterbeine, sowie des Fersenbeins. Die Kastrationsnarbe entstörte ich über Bindegewebsintegrations-technik.
 
Nochmaliges überprüfen der Bewegung. Wieder konnten wir eine Verbesserung sehen.
 
Jetzt konnten wir im Stall weitermachen, Die Wirbelsäule, das Becken und das Kreuzbein wurden nochmal entspannt und korrigiert Der Longisimuß-dorsi mußte nochmals extra entspannt werden, und das Kreuzbein über seitliche Dehnung mobilisiert werden. Mittlerweile schlief Nico fast ein.
 
Nun mußte er nochmal raus um seinen Schritt zu beurteilen. Der Hahnentritt war so gut wie nicht mehr zu sehen, nur noch leicht beim bergauf- und ablaufen, kam das übertriebenen senkrechte auffußen zum vorschein.
 
Nochmals korrigierte ich über Massage der inneren Hinterhandpartie die Muskulatur. Nico zeigte deutlich wie gut es ihm tat, er spitzt seine Oberlippe und fing an seine Frauchen zu massieren.
 
Und nochmals vorführen. Jetzt konnte man nur noch im bergab gehen erahnen das er mal was hatte.
 
Es gab Hausaufgaben, Globulies und in den nächsten 3-4 Tagen eine Decke drauf, damit sich die Muskulatur weiterhin entspannen konnte. (war schließlich schon Anfang November und Abends empfindlich kalt)
 
Endsituation: 3 Monate später hab ich mich nochmals erkundigt wie es den beiden so geht, und bekam ein wunderschönes Feedback. Nico, der bis dahin beim Ausritt kaum mehr einen Fuß vor den anderen setzen wollte genießt jetzt sein Leben, die Ausritte dürfen jetzt auch flotter sein, seine Besitzerin meinte, daß treiben jetzt nicht mehr nötig ist und der Hahnentritt sei nicht mehr zu sehen.
 

Noch öfter hörte ich von Nico, von dessen Frauchen.....Sie sind jetzt zufrieden und flott in der Natur unterwegs, und Frauchen muß ihn nicht mehr treiben, was sie sehr begrüßte.

(ok ich hatte kein Bild von Nico, dem Haflinger aber.....der Hintergrund passt zu seinem Temperament --nicht auf dem Handy zu sehen---)


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Der Willi (hier hab ich sogar Bilder)

Der Willi (hier hab ich sogar Bilder)
Ein Arabo-Haflinger_Mix, Die Besitzerin gab an das er beim reiten recht steif sei und nicht kaut. Gekaut hat er beim Reiten noch nie so richtig. weiterhin wurde mir gesagt das er beim Galoppieren den Kopf nach außen stellt und mit der Hinterhand auf den 2ten Hufschlag läuft, dies aufbeiden Händen.
Während der Behandlung kam noch raus, das das setzten auf die Hinterhand zwar schon lange probiert wurde, aber nicht funktionierte.
 
Diesmal hab ich die Kamera dabei, um Fotos/Filme machen zu können.
Vor der Behandlung direkt danach und einen Tag später.
 
Auffallend war der Senkrücken bei dem die Besitzerin meinte, das der wohl von seinen etwas größeren Bauch herrührt. (Das kann durchaus sein, ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Verspannungen , Schmerzen, Blockaden der Wirbel oder Rippen sowie Muskeln die zu schlecht durchblutet bzw. nervlich schlecht angesprochen werden, können genauso zu einen dicken Bauch oder Senkrücken beitragen.)
Beim Vorlaufen fällt auf das die Fessel hinten links sich stärker absenkt als die rechte und das gleiche spiegelverkehrt vorne. Die Hinterhand schiebt sich, von hinten betrachtet, nicht gleichmäßig von links nach rechts, sondern stoppt auf der rechten Seite früher ab. Mann kann auch ab und zu beobachten das der Schweif auffällig nach rechts gehalten wird,
 
Nach dem Behandeln der Schmerzpunkte, wobei der 3te und 4te Halswirbel, die Muskulatur vorne rechts, die Schulter-Ellenbogen-Beuger und auch noch rechts eine Rippe inkl. Muskulatur, sehr auffällig waren, wurde nochmal das Schritt-Bild getestet.
 
Er lahmte deutlich auf der rechten Hinterhand. Dies ist nichts ungewöhnliches, nachdem man die Schmerzen und Verspannungen beseitigt bleibt die Ursache dafür übrig.
Da es offensichtlich eine alte Verletzung in Höhe Knie war, war die Chance mittels Osteopathie erfolgreich zu behandeln, recht groß.
Massagen, Magnet- und Cranio-sacral-Therapie sowie Faszienbehandlungen der Beine, zeigten beinahe sofortigen Erfolg, die Bewegungen wurden flüssiger und das lahmen verflog während der ersten 10 Schritte. Es blieb nur noch die Steiffigkeit die ihn eher etwas staxeln lies.
 
Das ist auch klar. Die Muskulatur hat sich vorne und am Rücken verspannt und teils verhärtet, damit er die Last von der Hinterhand mit der Vorhand aufnehmen konnte.
 
Damit nun die weiteren Verhärtungen am Thorax, Vorhand sowie Halsmuskulatur sich lösen konnten, mußte die Zwischenrippenmuskulatur gelöst und die Schultermuskulatur entspannt werden(- mittels Farblicht, was besonders schön und beeindruckend war, denn Willi gähnte und entspannte sich sofort als ich das Licht auf den Trizeps richtete. Das Gähnen zeigt das entspannen deutlich an, und er gähnte bestimmt ganze 5 min ununterbrochen).
 
Osteopathie dauert lang. Das musste ich auch wieder feststellen als ich die einzelnen Diaphragmen löste.
Damit blieb noch die Wirbelsäule und das Becken.
 
Am Schluss wurde noch mittels Meridianmassage und Akupressur stabilisiert.
 
Das anschließende Programm lautete 2-3 Tage Schritt, die nächsten 2-3 Tage Trab dazu ( Am Anfang möglichst gerade Strecken) danach kann mit leichter Galopparbeit wieder begonnen werden.
 
Direkt nach der Behandlung belastete Willi seine Füße wieder gleichmäßig, die Bewegungen waren deutlich Flüssiger, aber leider war der Senkrücken noch vorhanden. Am Übernächsten Tag, War der Senkrücken weg der Bauch wirkt deutlich schlanker und das ganze Pferd kompakter, der Übergang von Becken Richtung Rücken war viel weicher geworden.

 
Auf einen Bericht von der Besitzerin nach der „Wiedereinlaufphase“ warte ich noch. Die ehemalige Reitbeteiligung meinte, daß er wieder geradeaus bergab gehen kann, nicht mehr so schief und langsam wie davor.
 
Bilder sind ok aber bei den Filmen hat sich leider rausgestellt das sie recht unruhig sind.

 
Verena Berthold
Willi mit Senkrücken, der einen Fetten Bauch vorspiegelt.
Willi einen Tag nach der Osteopathie mit mobiler Lendenwirbelsäule, die den Rücken wieder in natürlicher Position halten kann. Und siehe da .... er wirkt garnicht mehr so fett!
Wenn man sich den Hals und den Schulterbereich anschaut, ist er auch besser proportioniert und "trockener", die überflüssigen Lymphe sind drainiert.

Schwer zu sehen, aber wenn man sich die Hinterhufe anschaut, kann man erkennen das der Übergang von Huf auf Fessel am Kronsaumrand wieder etwas  flüssiger verläuft.


Ich habe festgestellt das man positiv auf ein abgesenktes bzw. abgelöstes Hufbein einwirken kann. (Das war aber eine Stute die nach einen Reheschub, der schon länger ausgeheilt war. Sie konnte ihre Vorderbeine nicht mehr geschlossen unter sich stellen, und wenn sie den Kopf senkte musste sie den rechten Huf 20 - 30 cm nach vorne stellen um eine zu starke Winkelung zu vermeiden. Nach Oberflächlicher Faszienarbeit musste sie den Huf nicht mehr nach vorne stellen. Die Besitzerin meinte auch das sie wieder Flüssiger geht)
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Sandy die "ungeduldige"

Hier hab ich eine Meisterin gefunden. Sie hat mich etwas nachhaltig gelehrt! 


Das wusste ich zwar, aber soo deutlich gezeigt bekommen, wie bei ihr habe ich das selten.
 
 
Der PASSENDE SATTEL ist WICHTIG!
 
Sandy ist eine 21 jähre Hafligerstute. Ich habe den Auftrag bekommen sie zu behandeln nachdem es sie "geschmissen" hatte.
Tatsächlich habe ich eine starke Persönlichkeit vorgefunden die nicht alles mit sich machen lassen wird.
 
Wie mir die Besitzerin mitteilte hebt Sandy ihre Hinterfüsse nicht mehr beim bergab gehen. Auserdem sieht man eine beleibte Haflingerstute mit dicken kurzen Hals und einem langen Senkrücken mit mehreren tiefen und langen Muskellöchern ca 20cm rechts und links der Wirbelsäule, zum Ende der Brustwirbelsäule hin.Der Rücken mündet in einem überbauten Hintern der bei der Fortbewegung nicht aktiv beteiligt scheint.
 
Mein Behandlungskonzept hier: Erstmal die Schmerzpunkte behandeln und dann nochmal die Bewegung überprüfen.
Die Stute ist "genervt" sie findet es unpassend angefasst zu werden, wo doch sie zurzeit fast alleine im Offenstall ist Und auf Frauchen und Osteopathin zu hören und diese nicht gleich umzurennen ist auch nur deshalb ok weil die Pferdeosteopathin irgendwann mal laut geworden ist.
 
Schon bei der Schmerzpunktbehandlung fängt der Rücken an, sich zu heben und sie wird ruhiger. Die Bewegung rechts rum war besser als links aber sie hat schon deutlich flüssigere Bewegungen.
 
Nach der Behandlung der Membrane und des ISG´s (Iliosakralgelenk)
hob sich der Rücken weiter. Die Stute hat langsam gefallen an der Arbeit gefunden und machte deutlich mit. Zuerst zweifelte ich noch an ihren guten Willen, denn sie hatte begonnen bei jeder Stelle die ich behandlen wollte bei leichter Berührung zu quitschen, so wie es eine rossige Stute macht wenn ein Wallach kommt und mal an ihr schnuppert. Aber ich durfte weiterhin meine Hand da lassen und auch deutlich fester zugreifen.
 
Zum Schluß ging es soweit, daß sie mit der Nase dorthin deutete wo ich als nächstes arbeiten sollte. Bei der Kontrolle der Fußgelenke und deren Bewegungsfreiheit hob sie 3 x die Hufe und senkte sie dann auch wieder. Bei dem vierten Bein hinten rechts hielt sie den Huf weiterhin in die Luft....... Der gehörte zu behandeln, ganz klar! Die Besitzerin erklärte mir auch das dieser Huf der sei, den sie Bergab nicht mehr anhob.
Nach der Behandlung des Sprung- , Huf- u des Hufrollengelenks senkt sie den Huf wieder und schnaubte deutlich ab.
 
Zwischendurch kontrollierte ich immer wieder den Grad der Senkung des Rückens und die Muskellöcher die leider immer noch vorhanden waren, wenn auch nicht mehr so stark wie am Anfang.
 
Zum Ende der Behandlung schaute ich mir die Wirbelsäule Wirbel für Wirbel an. Der Applied-Kinesiologische Test gibt über Fehlstellungen und Muskelverspannungen Auskunft.
 
Der Rücken wurde wärend der Osteopathie immer besser und richtete sich bis zum Schluß fast völlig gerade und ging ohne vorhergehende Einsenkung in den Hintern über. Die Stute bekam so auch ein anderes Aussehen, da der Rücken nicht mehr nach unten fiel und so der Bauch getragen wird, sieht sie auch nicht mehr so vollschlank aus, der Wiederrist wurde deutlich länger, da die abgesenkten vorderen Brustwirbel sich wieder hoben sowie dadurch auch die Beine wieder die Freiheit erlangten sich besser zu stellen (Pferde haben kein Schlüsselbein und die Beine können aufgrund dessen der Muskulatur folgen, nach vorne oder auch nach hinten) Der Rücken erscheint dadurch länger oder kürzer.
 
Wieder wie neu oder "Windschnittig".
 
Wir liessen die Stute immer mal wieder frei laufen und da Trabstangen aufgebaut waren nuzten wir diese auch. Anfangs ging sie zwar drüber, aber sie wurde immer länger und man hatte das Gefühl das sie die letzte Stange nicht schafft. Zum Schluß hatte die Stute soviel Schwung das die Trabstangen ihr deutlich zu wenig weit auseinander waren. ;-)
 
Nur diese Löcher! Leider immer noch deutlich tastbar.
 
GANZ ZUM SCHLUSS:
Noch auf bitte der Besitzerin die Kontrolle des Sattels.
Weil sie auf einen Westernsattel umgestiegen ist, da ihr auffiel das die Stute den Senkrücken bekam.
 
Dieser schnitt der Stute aufgrund zu starker Winkelung genau da ein wo die Löcher waren. Und leider war der Tiefste-Punkt des Sattes auch so weit hinten, das genau diese falsche Winkelung am meisten tragen musste. Die Stute ist dann auch noch dicker geworden da sie ja beim reiten Probleme bekam, und das äusserte sich so, das bei der geringsten Biegung des Pferdes der Sattel über die Wirbelsäule schrabbte da es ja sonst keinen Platz zum weichen gab.
 
Die Stute glaube wohl zu träumen, "Jetzt wollen die mich auch noch reiten?!" Sie wurde wieder unruhig und wollte aus der Kammer flüchten.
 
Als ich die Besitzerin bat, den alten Sattel zu holen, eine bekannte Baumlos-Sattel-Marke, bekam ich meine "Lehrstunde".
Der Sattel wurde aufgelegt, Das Winkelteil am Wiederrist passte. Der Sattel hatte den Tiefsten Punkt genau da wo das Pferd am bessten trägt. Der Hintern der Reiterin passte auch noch leicht hinein.
Dies teilte ich der Besitzerin alles mit. Während dessen kaute und gähnte die Stute ab. Die Augen wurden immer glänzender und aufgeschlossener. Die Stute entspannte sich deutlich. Sie drängte auch nicht mehr nach draußen.
 
Ich hob den Sattel wieder vom Pferd. Wir hatten nichts anderes getan als den Sattel zu besprechen, nichtmal gegurtet hatten wir die beiden.
UND SIEHE DA DIE LÖCHER WAREN WEG!!!!!!
 
Als ob da nie Löcher in der Muskulatur waren! Ich war und bin immer noch von den Socken, den so ein tolles Geschenk, und so ein deutliches JA zu einem Sattel hat wohl noch kaum ein Pferd einem Menschen gegeben, wie diese Stute "Sandy"

 
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Isländer Tyr "der glänzende" mit dem langsamen Stoffwechsel

Oder: Von allen Fliegen verlassen

Eine Herausforderung und eine interessante Frage die sich daraus ergibt.

Wie viele Exzemer sind wirklich „Exzemer“.
 
Als ich zum Stall kam wusste ich das es sich hier um einen Isi handelt dessen Exzem soweit ist, dass das Frauchen verzweifelte. Ich wusste außerdem das ich von jemanden weiterempfohlen wurde der sehr viel auf meine Arbeit als „Energetikerin“ hält und dieses auch so kommuniziert hat.
 
Exzemer…..eigentlich nichts für die Osteo……glaubte ich…..aber mein Gefühl war eher positiv.
 
Dann mal ran an den Speck! Isis sind sehr leichtfuttrig, leider stellte Tür keine Ausnahme dar.
Viele Pferdebesitzer wissen das es nicht toll ist, wenn das Pferd zu fett ist…… aber wenn man zu einem fremden Pferd kommt dann ist es halt das erste was auffällt. Dazu ist zu sagen, das Tür viele kleine Wunden am ganzen Körper aufweist offene aufgebissene Stellen auch an den Ohren und überall wo die Exzemerdecke keinen Schutz bieten kann, vor allem an der Schlauchtasche die dick angeschwollen ist, prall und fett, denkt man, aber hier sollte man von prall reden. Dazu später. Am Schweifansatz weißt zwei Hautrinnen auf, die aber nicht so tief sind. Der Hals ist zwar ein Wohlstandshals aber nicht so fett wie sie in dem Stadium für ein EMS-Syndrom steht.
 
Die Geschichte, Tür war bis vor 2 Jahren nicht auffällig, kein Kratzen oder Schubbern, auch die Fliegen, die in großer Zahl um ihn rumschwirren und sich immer wieder begeistert auf Schlauchtasche und Beine stürzen waren nicht in soo großer Anzahl an ihn interessiert. Und als er in den Stall kam war er anscheinend viel dicker als er jetzt war. Er hat in den letzten 1,5 Jahren stark abgespeckt, dies bestätigt auch eine Stallkollegin, also wieso fing er jetzt in diesem Stall an? Keine Ahnung, erstmal abchecken was hier anders ist als im alten Stall. Der Stall zeichnet sich durch „Know how“ und Pferdekenntnis aus, auch sind die Stallbesitzer, aus eigenem Interesse, auf Isis eingerichtet. Der Platz ist genügend groß, die Futterzeiten rationiert das Heu in guter Qualität und in der Truppe gab´s auch keinen Stress. Was jetzt? Akupressurpunkte ausarbeiten Akupunktmassage und dann in mehreren Besuchen die Meridianenergie optimieren? Erst die Persönliche Geschichte der Besitzerin und die Erinnerung das ich ja genau auf Grund meinem Hang zur Energetischen Arbeit (die immer eine große Erleichterung für die Osteopathie darstellt) gerufen worden bin brachte das Ganze in Schwung. Also zuerst die anschließende Akupressur bzw APM ausarbeiten, dann an die Energetische Reinigung machen. Sowohl Pferd als auch Frauchen sprachen gut darauf an. Ich bitte dabei natürlich die menschlichen Teile des Teams um Erlaubnis und führe sie möglichst so durch die Reinigung das sowohl Mensch als auch Pferd bewusste positive Erfahrungen machen.
 
Danach konnte ich viele Kleinigkeiten erkennen, auch das Tür immer entspannter wurde. Dann doch Osteo, ich fühlte mich ein bisschen in den Körper ein, die Hände finden ihren Weg automatisch wenn man es gewohnt ist immer wieder sanfte Körperarbeit Hund und Pferd neben dem ratschen anzubieten. Anschließend ließ ich mir Tür auch in Bewegung vorführen. Wie erwartet, war er nicht auffällig, die höhere Gangart ist für Tür automatisch Pass….. Ein Fünfgänger kann halt mehr als für meine geübten Augen normal ist. Also…. Nicht auffällig.
 
Langsam kam ich mit sanften Bewegungen bis zum Becken durch, dort übte ich an den Pobacken eine Lymphdrainage aus, die ich aus der Humanheilpraktik übernommen habe, aber beim Pferd wirkte sie schneller. Jetzt fing der Körper an von selbst zu lösen und die Lymphpumpe arbeitete wieder, die Schlauchtasche wurde zusehends entleerter. Klar das man noch an vielen Sachen arbeiten musste. Tür wurde immer ruhiger aber seine Nüstern waren gebläht, ein gutes Zeichen, denn er verfolgte was in seinem Körper passierte. Und Kribbeln im Körper gehört zum Lösungsprozess halt oft dazu. Auch durfte ich an seinen Beinen arbeiten ohne dass er zapplig wurde, die Fliegen die ihn quälten ertrug er so lange, bis ganz klar war das er mich auf keinen Fall erwischt, wenn er danach schlug. Er ist ein so GUTER Charakter. Immer mehr kam der Blutfluss ins laufen, mit dem mobilisieren des 7ten Halswirbels hab ich anscheinend auch die Einflussbahn der Lymphe positiv stimuliert.
 
Die Fliegen verschwanden, das teilte mir die Besitzerin fasziniert mit, während sie beobachtete wie sich die aufgestaute Lymphe immer mehr entleerten. Das war es nämlich was die Schlauchtasche und vieles andere auch immer dicker hat werden lassen, nicht das Fett, sondern die Stauung der Lymphe. Auch die Linie Alba wurde von fest, geschwollen zu immer schwammiger und lockerer. Den Energiefluß konnte man bis in die Hufe spüren und auch die Hufgelenke konnte ich in der Mobilität und damit natürlich auch in der Fähigkeit die Lymphe besser abzutransportieren verbessern.
 
Immer wieder bekam Tür eine Pause, wenn der Körper stärker arbeitete und sich selbständig aus der Starre befreite.
 
Anschließend zog ich den 1ten Umlauf und bekam noch für Gallenblasemeridian und KS-Meridian die Luopunkte akupressiert.
 
Das Bild zeigt Tür nach der 3 Stündigen Behandlung…..Tiefenenspannt!
 
Das Gangbild hat sich zum Positiven verbessert, obwohl vorher nicht auffällig, kam mit der Behandlung mehr Schwung und Schwingung in den Körper speziell ins Becken und die Wirbelsäule.
 
Die Diät wird weiter verfolgt, die Leber entgiftet, damit das Blut an süße verliert ;-) (Fliegen aufgepasst, jetzt wird euch die Milch sauer gemacht!!) Der Darm wird unterstützt und aufgrund nicht genügend Erfahrungswerte, wie lange die Stoffwechselfunktion und die Lymphe fleißig bleiben, engmaschig Kontrolliert. Die Decke blieb für die nächsten 3 Stunden drunten, denn tatsächlich blieben die Fliegen, obwohl Tür wieder unter seinen Isi-Kollegen stand weitgehend von den Stech- und Beiß-Insekten verschont. 
 
Sein Frauchen hat mir liebenswerterweise zugesichert mich auf dem Laufenden zu halten eine Zweitbehandlung ist vereinbart worden. Ich hoffe ich darf von weiteren positiven Veränderungen berichten.

Die Behandlung ist logischerweise langwierig, da der Stoffwechsel erst wieder dauerhaft läuft wenn die Entgiftung schon fortgeschritten ist. Beim Zweittermin stellte sich raus, das das Lymphsystem noch zu schwach war und nochmal mit Akupunktmassage unterstützt werden musste. An dem Abend schubberte sich Tür noch einmal, dann war Ruhe. Auch über die Entgiftung mußten wir nochmal reden, da das Produkt nicht das richtige für den Anfang war. Und Wiederrum warte ich auf den Bericht des Frauchens wie es dem Team gegangen ist. 
 
Liebe Grüße
 
  Verena Berthold
(Hunde-, Pferdesoteopathin und Humanheilpraktikerin)
 
Facebook: Hund und Pferd lieben Osteopathie
Die Ödeme kann man besser sehen als erwartet. Ganz besonders Schulter-Ellenbogenbereich, aber auch am Bauch, dem Halsansatz, dem Vorderbeinen ,der Schlauchtasche. Kein Wunder das die Fliegen ihn liebten.
Stoffwechselprobleme beim Pferd, hier ein dargestellt  der Lymphstau der zum Exzem führte, Hund und Pferd lieben Osteopathie, Verena Berthold, unterwegs in Oberbayern, Niederbayern und Teilen von Österreichs, z.B. in den Landkreisen Mühldorf, Altötting, Erding, Ebersberg, München, Rosenheim, Traunstein, Rottal-Inn, Dingolfing, Landshut
Auch schön zu sehen, die Tiefenentspannung nachdem die Ödeme geleert wurden und der Druck auf die Haut und das System nicht mehr so gr0ß ist. Die Fliegen haben sich mitten in der Behandlung verabschiedet und sind zu anderen Pferden gewandert.  Auch die Bewegungen sind freier geworden (Das ist ja auch das, was man sich von der Osteopathie erwartet).
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